Wissenswertes

eine fleißige Biene mit gelben „Pollenhöschen“

Christian Konrad Sprengel. Dieser Mann, der heute als Begründer der Blütenbiologie gilt, entdeckte um 1793 das Geheimnis der Bestäubung von Pflanzen durch Insekten.
Das änderte schlagartig die Einstellung zur Biene. Bis dahin war nämlich auch die Wissenschaft ausschließlich davon ausgegangen, dass es nur Windblütler gibt. Also Blüten, die vom Wind bestäubt werden.

Erst jetzt wusste die Welt, dass Bienen als Hauptbestäuber nicht nur nützliche Honiglieferanten sind, sondern da sie im Kreislauf der Natur eine noch viel wichtigere Funktion zu erfüllen haben, nämlich als gezielte Bestäuber von Blüten.
Ohne Bienen gäbe es eine Vielzahl von Blumen und Früchten und somit auch keimfähige Samen nicht.

Nach der Zeit dieser Entdeckung der Bestäubung durch Insekten erlebte die Imkerei ihren Höhepunkt.
Die Honigbiene, das ist zu dieser Zeit eindeutig festgestellt worden, gehört neben dem Pferd und dem Rind zu den drei wichtigsten Nutztieren des Menschen.

Die drei wichtigsten Nutztiere des Menschen

Während der Freund des Menschen, das Pferd durch seine Kraft und Schnelligkeit unverzichtbar war, heute längst durch die sogenannten Dieselrösser abgelöst wurde und zumindest bei uns, eher nur noch zur Freizeitgestaltung oder als „therapeutisches Gerät“ benutzt wird, sind das Rind als Milch und Fleischlieferant und die Biene als Honigproduzent aber viel mehr noch als Hauptbestäuber, nach wie vor unverzichtbare Bestandteile für die Versorgung der Menschen und Tiere.